Kommen beim Hausbau schlanke Fertigwände aus Beton zum Einsatz, lässt sich ein Raumgewinn von 3-4 % erzielen. Statt 100 m² Wohnfläche stehen dann bei gleichem Grundriss 104 m² zur Verfügung. „Möglich macht das ein Beton mit einer relativ hohen Dichte von 2,1 g/cm³. Eine spezielle Rezeptur verleiht diesen Wandsystemen so viel Festigkeit, dass sie ungewöhnlich schmal ausfallen können“, erläutert Christof Wirth vom Fertigteil-Spezialisten Dennert Baustoffwelt.
Für den Innenbereich gibt es die KX-Wand von Dennert bereits ab einer Stärke von nur 13,2 Zentimetern. Zum Vergleich: Gemauerte tragende Innenwände weisen gewöhnlich eine Stärke von mindestens 17,5 Zentimetern auf.
Der Raumgewinn ist aber nur ein positiver Aspekt, wenn es um massive Wandsysteme in Fertigbauweise geht: Die KX-Wandoberflächen von Dennert sind für den Innenausbau bereits werkseitig vorbereitet. So ist eine Wandseite schalungsglatt, die andere Wandseite geglättet. Damit erübrigt sich das Verputzen. Die Oberfläche kann nach Verspachteln der Fugenbereiche z.B. mit Glasvlies tapeziert werden. Bereits integrierte Leerrohre und Leerdosen beschleunigen den Innenausbau erheblich.
Dennert stellt seine Fertigbau-Elemente zu 100 % in der Fabrik in Schlüsselfeld her – genau nach den Vorgaben der Architekten. So sind Aussparungen für Fenster und Türen bereits integriert. Auf der Baustelle verschrauben firmeneigene Montageteams, die die patentierte Technik aus dem Effeff kennen, die Wände innerhalb weniger Stunden. So kann schlechtes Wetter dem Baufortschritt nichts anhaben, die Termine lassen sich verlässlich planen. Das kommt nicht nur den Bauherren von Einfamilienhäusern zugute, sondern wird vor allem im Objektbau zum wichtigen Argument.
Trotz der relativ dünnen Außenwände haben solche Gebäude keinen höheren Energieverbrauch: In Kombination mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) lässt sich mit KX-Wänden ein Niedrigenergie- und Passivhaus-Standard mit einem U-Wert von bis zu 0,15 W/m2K realisieren.
Unter Nachhaltigkeitsaspekten punkten schlanke Wände auch wegen ihres vergleichsweise geringen Materialverbrauchs. Bei der Produktion achtet Dennert auf die Nutzung lokal verfügbarer Rohstoffe. So bleiben die Transportwege kurz, das kommt der CO2-Bilanz zugute. Durch die zentrale Fertigung entfallen auch viele der bei konventionellen Baustellen üblichen Anfahrten von Handwerkern und Zulieferern.
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